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Wochenbericht vom 04. bis 10. Oktober 1915
Nachricht
2015
Die Schlagzeilen:
- Französische und britische Verbände landen in Saloniki
- Luftschiff LZ74 bombardiert Eisenbahnziele
- Österreich-ungarische Truppen marschieren in Belgrad ein



<b>4. Oktober 1915:</b>
<b>Ostfront:</b>
West-Russland: Die Offensive der russischen Zehnten Armee zwischen dem See Drisviati und Smogoni scheitert bis zum 7. Oktober.
<b>Politik:</b>
Anglo-Französisches Ultimatum an Bulgarien. Die alliierten Botschafter verlassen Sofia am folgenden Tag.

<b>Dienstag den 5. Oktober 1915:</b>
<b>Südfronten:</b>
Saloniki: 13.000 französische und britische Truppen landen an.
Serbien: Das österreich-ungarische-deutsche Artilleriefeuer beginnt, einschließlich von ca. 170 Geschützen (dabei fast 40 super-schwere 305 mm und 420 mm-Mörser) zur Unterstützung der Flußüberquerung bei Belgrad.
Trient: Italienische Fortschritte in Richtung Rovereto.
<b>Neutrale:</b>
USA: Der amerikanische Botschafter in der Türkei protestiert gegen die Massaker an den Armeniern.

<b>Mittwoch den 6. Oktober 1915:</b>
<b>Südfronten:</b>
Österreich-ungarisch-deutsche Invasion von Serbien: Kövess österreich-ungarische Dritte Armee sichert sich Brückenköpfe südlich des Fluß Save westlich von Sabac. Machtdemonstration bei Orsova, nahe der rumänischen Grenze. Das deutsche X. Reservekorps (Kosach) erzwingt den Übergang über die Donau bei Ram und dringt in der Nacht vom 6./7. Oktober in das strategisch wichtige Morava-Tal ein, während das IV. Reservekorps die Insel Temes Sziget einnimmt. Die Angriffe des deutschen III. Korps werden jedoch an allen Stellen vereitelt.
<b>Westfront:</b>
Champagne – Zweiter Schlag: Französische Truppen nehmen Tahure und die ‘Butte’ (Hügel 192).
<b>Afrikanische Fronten:</b>
Kamerun – Zweiter alliierter Vorstoß auf Jaunde beginnt. Britische Truppen erobern am 9. Oktober Wumbiagas.
<b>Seekrieg:</b>
Schwarzes Meer: Bulgariens kleinen Küstenverteidigungs-Flotte (1 Kanonenboot, 8 Torpedoboote, 3 Patrouillenboote, 1 Minenleger und 2 Transporten) schließt sich den Einheiten der Mittelmächte an. 2 russische Zerstörer versenken am folgenden Tag 19 türkische Versorgungsschiffe.
Italien: Der italienische Wasserflugzeug-Träger Europa (8 Flugzeuge) wird in Dienst gestellt.
<b>Luftkrieg:</b>
Mesopotamien: Ein Martinsyde-Flugzeug des Royal Flying Corps fliegt den ersten Aufklärungseinsatz über Bagdad.

<b>Donnerstag den 7. Oktober 1915:</b>
<b>Westfront:</b>
Champagne: Französischer Vorstoß südlich von Tahure. Dabei wird der französische Kriegsdichter Auguste Compagnon im Alter von 36 Jahren getötet. Seine Poemes et Lettres des Tranchées werden 1916 veröffentlicht.
<b>Südfronten:</b>
Serbien: Das österreich-ungarische VIII. Korps (Scheuchenstuel) und das deutsche XXII. Reservekorps (Falkenhayns Bruder) überqueren die rund 1.000 Meter breiten Flüsse Donau und Save mit Booten in der Nacht unter dem Licht von Suchscheinwerfer und durch Deckung durch Monitore auf beiden Seiten von Belgrad. 4 anglo-französische Schiffsgeschütze kämpfen bis zum Ende und beschädigen 2 Monitore. Die verbliebenen 6 Geschütze der Royal Navy schliessen sich nach dem 8. Oktober der serbischen Feldarmee an, aber letztlich gehen alle verloren.
Der französische General Serrail läuft von Toulon in Richtung Saloniki aus.

<b>Freitag den 8. Oktober 1915:</b>
<b>Mittlerer Osten:</b>
Gallipoli: Hamiltons Suvla-Landungstruppen werden losgeschickt. Sturmschäden an den Piers am Anzac- und Suvla-Brückenkopf, mehr Schäden zwischen dem 27. bis 31. Oktober.
Indien: Die Minister und der Vizekönig prüfen, ob sie 2 japanische Divisionen für Mesopotamien erhalten können.
Nordwest-Grenze: Drittes Gefecht bei Hafiz Kor. Die Briten fügen 9.000 Mohmands schwere Verluste zu, wobei erstmals Panzerwagen verwendet werden. Die Operationen enden am 28. Oktober.
<b>Westfront:</b>
Loos: Die Erste Armee des Britischen Expeditionskorps schlägt einen deutschen Gegenangriff mit 4 Divisionen ab. Die Schlacht endet jetzt offiziell, als die Briten noch Schützengräben in der Nähe Cité St Eloi erobern. Französischer Rückschlag in der Nähe von ‘Doppel’-Crassier (Loos).
Champagne: Erfolgloser deutscher Angriff auf die Navarin-Farm Butte de Tahure.
<b>Ostfront:</b>
Galizien: Der russische General Brusilow nimmt 1.000 Kriegsgefangenen an der Grenze bei Novo Alexinatz.
<b>Südfronten:</b>
Serbien: Serbische Gegenangriffe werden durch überlegene Artillerie zerschlagen, als Mackensen seine Brückenköpfe ausbaut.
Afrikanische Fronten
Ostafrika: Der Chef des britischen imperialen Generalstabs empfiehlt in einem Memorandum an den Kriegsminister, 1 Brigade und 10.000 Mann Verstärkungen dorthin zu schicken.
<b>Luftkrieg:</b>
Frankreich: Das deutsche Luftschiff LZ74 bombardiert Eisenbahnziele. Beim Rückflug nach Darmstadt streift es in dichtem Nebel einen Gipfel in der Eifel und wird zerstört.

<b>Samstag den 9. Oktober 1915:</b>
<b>Südfronten:</b>
Serbien: Österreich-ungarische Truppen marschieren in Belgrad ein, nach der serbischen Evakuierung welche auf bittere Straßenkämpfe erfolgt. Die Eroberung der Stadt kostet die üsterreich-ungarischen Truppen 7.000 Mann Verluste.
österreich-ungarische Verbände stossen nach Montenegro vor.
Isonzo: Ein österreich-ungarischer Angriff wird zurückgeschlagen.
<b>Westfront:</b>
Loos: Gefechte. Haig teilt Lord Haldane mit, daß Feldmarschall Frenchs fehlerhafte Verwendung der Reserven den Erfolg in der Schlacht gekostet hat.
<b>Afrikanische Fronten:</b>
Süd-Tunesien: 2.000 französische Soldaten von General Boyer schlagen Ben Asker im Wadi nördlich von Nekrif, aber die Senussi-Führer lehnen einen Angriff am 13. Oktober ab.

<b>Sonntag den 10. Oktober 1915:</b>
<b>Südfronten:</b>
Serbien: Das deutsche III. Korps (Lochow) nimmt Semendria am 10./11. Oktober, nachdem es die Donau unter dem Verlust von 45 der seiner 53 Boote in der Nacht vom 7./8. Oktober überquert hatte. Die Sicherung des Brückenkopf nach Osten hin war unbeeinflußt geblieben von den vorbereitenden Torpedorohren der britischen Royal Navy, welche durch Artilleriebeschuß außer Gefecht gesetzt wurden.
<b>Westfront:</b>
Artois: Geringe französische Geländegewinne im Souchez-Tal; Wald von Givenchy-en-Gohelle und in der Nähe von La Folie.
Champagne: Geringe französische Geländegewinne bis zum 12. Oktober.
<b>Ostfront:</b>
Westrussland: Die russischen Truppen werden nordwestlich von Dünaburg und südwestlich von Pinsk zurück gedrängt, nehmen jedoch Garbunovka (15 km vom Dvinsk am 19. Oktober).
<b>Mittlerer Osten:</b>
Gallipoli: Die Stärke des alliierten MEF (Mediterranean Expedition Force – Mittelmeer-Expeditionsstreitkräfte) beläuft sich auf 114.087 Soldaten bei einer eigentlichen Sollstärke von 200.540 Mann, welche 17 türkischen Divisionen gegenüberstehen.
<b>Luftkrieg:</b>
Westfront: 6 Flugzeugbesatzungen des Royal Flying Corps treffen erstmals auf Fokker E Jäger.

Kriegszeitung des XV. Armeekorps vom 09. Oktober 1915




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