M88, Urvater aller 8x57 Patronen
Patrone bis 1902 , Stempelaufbau - S / Spandau, 8 / August, 95 / 1895,
Patrone M 88 mit Geschoss 88 - Cupronickel plattiert
Einheitspatrone 88 E
Stempel der Einheitspatrone mit E gekennzeichnet, konnte aus Gewehr und MG verschossen werden
Patrone 88 mit Geschoss 88 - Tombak platiert
Da die ballistische Leistung des Geschosses 88 unbefriedigend war, wurde die Entwicklung von
Spitzgeschossen begonnen. Auch die Stauchung des Rundkopfgeschosses mit einhergehender starker
Abnutzung des Laufes, verlangte nach neuen Geschossformen,
das Zugkaliber stieg von 8,10mm auf 8,23mm.
Mit der Veränderung des Kaliberdurchmessers wurde auch der Hülsenmund um 0,5 vergrössert.
Aus der Patrone 88 (8x57 I) wurde die Patrone S (8x57 IS) S, S steht für spitz.
In des Anfangsjahren gab es immer wieder Probleme mit den Hülsen, das locker werden der
Geschosse, Hülsenrisse, Abhilfe erreichte man durch Geschosse mit eingeprägter Rille,
Kennzeichnung im Bds
nach verstärken der Hülse erfolgte eine Aufteilung in vier Segmente und dem Buchstaben M
Die Patrone sS
Sie wurde 1914 eingeführt um die Leistung des MGs auf grosse Entfernung zu verbessern,
Geschossunterscheidung S und sS
Schnitt sS
Die Patrone SmK Lsp (Spitzgeschoss mit Kern Leuchtspur)
Beim SmK mit Leuchtspur wurde der Kern gekürzt und ein leuchtsatz auf Thermitbasis eingesetzt.
Die ersten Patronen waren nur zur verwendung in Flugzeugen bestimmt und hatten eine Leuchtweite von 400 m.
Erst ab 1918 kammen diese Patronen an die Bodentruppe. Die nun verwendeten Leuchsätze hatten eine reichweite von 900m.
Die Addler B-Patrone
Bie dieser Patrone handelt es sich um eine Brandpatrone die zur Ballonabwehr benutzt wurde. Das geschoss wurde in
Österreich gefertigt und in Spandau mit der Hülse Laboriert.
Vor dem Schuss, Sicherungshülse in vorderster Position.
Nach dem Abschuss, Sicherunghülse in hinterster Position.
Nach Verlassen desLaufes, die Distanzhalbring werden durch den Drall nach aussen geschleudert, die Zündnaden ist damit frei.
Werend des Fluges, die Zündnadel wird nur noch von zwei innenliegenden Ringfedern gehalten.
Die lufteinschiesspatrone LE
Das Geschoss ist vom Zweck her ein Beobachtungsgeschoss. Es diente dazu, den Piloten das zielen mit dem MG zu erleichtern.
Nach ca 350 m entzündete sich das Schwarzpulver im Geschoss, dadurch kamm es zu einer Rauchentwicklung.
Eigeführt 1916, in Österreich hergestellt, die Endlaborierung erfolgte in Spandau.
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Die Patrone F
Sie ist eine der ersten Phosphorbrandpatronen. Das Geschoss besteht aus einem Stahlkern der von weissem Phosphor umgeben und in einem dünnen Bleimantl engebettet ist. Aus geheimhaltungs gründen wurde nur das Geschoss schwarz gefärbt.
Zuletzt modifiziert von Feuerwerker am 15.07.2012 - 22:18:13
Bewaffneter Sozialarbeiter in Globaler Mission